23.09.2012 Cannon Beach - Tillamook
Gleich nach dem Frühstücken geht's ab an den wunderschönen Cannon Beach, wo wir bei einem Strandspaziergang den wundervollen Morgen genossen haben. Der Pazifik jagt eine Welle nach der anderen an den Kilometer langen und ewig breiten zuckerfeinen Strand. Wir gelangen schließlich an den „Haystack Rock“, wo wir einige Seesterne im seichten Wasser sehen und auch anfassen dürfen. Durch die anwesenden Naturpark-Mitarbeiter erfahren wir viele interessante Dinge über diese interessanten Tiere. Danach machen wir uns wieder auf, zurück zu unserem Wohnmobil und setzen unsere Tour an der Westküste Oregons weiter fort. Der Highway 101 führt fast ausschließlich an der Küste entlang. So bekommen wir eine schöneres Panorama nach dem anderen vor die Linse. Wir passieren viele Steilküsten, von denen aus man grandiose Aussichten auf den Pazifik und die ewig langen Sandstrände genießen kann. In Tillamook angekommen verbringen wir schließlich die Nacht auf einem Parkplatz vor einem Motel, wo sich bereits ein Camper samt Boot eingefunden hatte.
24.09.2012 Tillamook - Coos Bay
Wir stehen früh auf und versorgen uns am nahe gelegenen Starbucks mit frisch gebrühtem Kaffee. Danach geht's für uns wieder ab auf den Highway. Wir statten jeder noch so kleinen Stadt einen kurzen Besuch ab. Unsere erste Anlaufstelle war die Stadt "Pacific City", wo wir durch Zufall gleich am Ortseingang zur "Cape Kiwanda" gelangen. Wir parken direkt am Strand und setzen uns einfach nur hin und schauen aufs Meer. Viele Surfer sind bereits unterwegs und stürzen sich in die riesigen Wellen. Im Hintergrund sticht einem sofort der mächtige Sandhügel ins Auge. Wir genießen und schweigen!
Alleine am Kilometerzähler und der gefahrenen Zeit erkennt man, dass wir nicht so richtig vorwärts kommen. Es sind einfach zu viele Aussichtspunkte, die man auf dieser Strecke mitnehmen muss. So z.B. bleiben wir auch an der "Sea Lion Cave" stehen, wo wir mit einem Aufzug 60 m in die Tiefe fahren um dort das zu Hause von etwa 200 Seelöwen zu erkunden. Aufgrund der Jahreszeit sind allerdings nur 3 dieser Tiere auch wirklich "zu Hause", einer tront förmlich auf einem Felsen, wohingegen der Rest gegen die starke Meeresströmung ankämpft. Ein Mordsspektakel und auf jeden Fall jeden der der US$ 7,-- wert.
Wir ziehen weiter und sehen schon von weitem atemberaubende Dünenlandschaften auf uns zu kommen. Sehr eindrucksvoll, was Wind und Wetter hier für Bauwerke gezaubert hat - so weit das Auge reicht. Schließlich kommen wir in "Florence" an, wo wir in der historischen Altstadt unsere erste amerikanische Pizza essen. Sie war okay - aber kein Vergleich zu den Pizzen aus Klafferstraß ;-).
Wir fahren weiter bis nach Coos Bay, wo wir nach der 250 km langen (kurzen) Tagesetappe den Walmart aufsuchen, um dort unser Nachlager aufzuschlagen.