14.12.2012 Bandera - San Antonio
Heute geht´s wieder weiter, wir fahren nach San Antonio, dem Geburtsort von Texas.
Dort angekommen parken wir mitten in der Stadt. Ein kurzer Fußmarsch bringt uns ins Visitorcenter und zu "The Alamo". Dies ist eine von Spaniern gegründete Mission und das Symbol des texanischen Freiheitskampfes. Wir schlendern ein wenig durch die sehr alten, noch übrig gebliebenen Gemäuer und erfahren viel über die Geschichte dieses Ortes.
Etwas später gehen wir den wunderschönen, etwa vier Kilometer langen "River Walk", welcher sich unterhalb des Straßennetzes von San Antonio befindet. Wunderschöne Restaurant, Geschäfte und Shopping Mals befinden sich direkt am Fluss. Weihnachtsbeleuchtung überall. Vielerorts werden Bootstouren angeboten. Wir marschieren den ganzen "River Walk" entlang und genießen die venezianische Atmosphäre. Die Nacht verbringen wir auf einem nahegelegenen Walmart.
15.12.2012 San Antonio - Corpus Christi
Nach einer durchwachsenen Nacht fahren wir heute noch einmal nach San Antonio. Wir wollen den größten mexikanische Markt außerhalb Mexikos besuchen.
Wir sind ziemlich früh da - zu früh, denn der Markt öffnet erst um 10.00 Uhr seine Tore. Wir schauen uns die Umgebung etwas an, ehe schließlich pünktlich die "Tore" geöffnet werden.
Ganz alleine und ohne jegliches Gedränge ;-) spazieren wir durch die Hallen und ziehen etwas enttäuscht wieder von dannen. Wir hatten uns dann doch etwas mehr erwartet.
Die Reise geht in Richtung Corpus Christi weiter. Dort angekommen fahren wir zum "Mustang Island State Park", welcher sich auf der Landzunge vor Corpus Christi befindet. Leider ist es ziemlich windig und bewölkt und zudem schon ziemlich spät geworden. Wir entschließen uns, nicht am State Park zu bleiben (30 Dollar die Nacht), sonder fahren weiter zum Walmart, welcher nur etwa 15 km entfernt liegt und zudem einen kostenlosen und sicheren Schlafplatz für uns bereit hält.
16.12.2012 Corpus Christi (Padre Island)
Das Wetter klart auf und wir zahlen, indem wir bei Walmart einkaufen, auch wieder etwas für die Gastfreundschaft zurück ;-)
Praktisch, dass fast jeder Walmart ein McDonald´s dabei hat, die wiederum bieten (meist) kostenlosen Internetzugang :-). Hier checken wir unsere eMals und informieren uns über unsere nächsten Ziele mit all ihren Sehenswürdigkeiten. So haben wir auch diesmal im Internet noch nach weiteren Möglichkeiten gesucht, ein paar schöne Tage am Strand von Corpus Christi zu verbringen und haben dabei das "National Seashore Refuge" gefunden. Ein Naturschutzgebiet direkt am ewig langen Sandstrand von "Padre Island", welches ebenfalls auf der Landzunge vor Corpus Christi liegt.
Dort angekommen, lacht uns bereits die Sonne ins Gesicht und wir mieten uns am traumhaft gelegenen "Malaquite Campground" des Nationalparks ein. Direkt am Strand, für NUR 8 Dollar die Nacht. Einfach nur traumhaft schön.
Nachdem wir Wali abgestellt haben, geht´s ab auf den Strand. Keine Menschenseele weit und breit. Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang geht´s zurück zu unserem "Haus am Meer" :-)
17.12.2012 Corpus Christi (Padre Island)
Wir schlafen richtig lange aus und genießen (etwas später als sonst) ein ausgiebiges Frühstück auf unserer "Sonnenterrasse". Sommerliche Temperaturen, Strand und Meer - was will man mehr? :-)
Erneut gehört uns der Strand quasi alleine. Lediglich ein Fischer versucht sein Glück, sich ein leckeres Mittagessen zu angeln ;-)
Ein kurzer Fußmarsch bringt uns zum Informationszentrum des Parks.
Hier erfahren wir viel über die verschiedenen Tiere (speziell Vögel), die sich hier aufhalten und überwintern. Einige davon kann man beim Strandspaziergang gut beobachten. Außerdem erfahren wir, dass hier einmal im Jahr ein Riesenspektakel (im wahrsten Sinne des Wortes) stattfindet. Im Frühjahr kommen nämlich diese Riesenschildkröten an den Strand, um dort ihre Eier abzulegen. Leider kommen wir hierfür zu spät, oder zu früh - wie auch immer, es bleibt uns leider verwehrt .........
18.12.2012 Corpus Christi (Padre Island)
Wir wachen früh auf und genießen den Sonnenaufgang aus unserem Schlafzimmerfenster ......
Nach dem Frühstück kommen unsere Klappräder mal wieder zum Einsatz. Es geht ab auf den Strand. Wann kann man schon mal eine Radtour auf einem Strand machen?! JETZT :-)
Wieder sind wir scheinbar ganz alleine unterwegs - vereinzelt begegnen uns Spaziergänger, die sich wohl auch hier her (ins Paradies) verirrt haben.
Wir beobachten Pelikane, wie sie sich aus der Luft ins Meer stürzen, um Fische zu fangen und verbringen einen weiteren wundervollen Tag am Strand von Padre Island.
19.12.2012 Corpus Christi (Padre Island) - Galveston Island
Nach diesen wundervollen Tagen auf Padre Island geht unsere Reise weiter. Draußen ist es deutlich windiger und außerdem ziemlich bewölkt. Wieder alles richtig gemacht. So fällt der Abschied nicht ganz so schwer.
Bei schwülwarmen Temperaturen brechen wir in Richtung Galveston Island auf, wir fahren auf dem "Tropical Highway" von Texas. Etwa 400 km liegen vor uns und der größte Teil der Strecke führt uns direkt am Golf von Mexiko entlang. Vielerorts kann man mit dem eigenen Fahrzeug an den Strand fahren und dort sogar kostenlos campieren. Kurz vor Freeport machen wir auch einen Abstecher an den "Strandhighway" und staunen nicht schlecht. Verkehrszeichen weisen den Weg und regeln den Verkehr. Schließlich sehen wir auch einige Camper, die sich direkt am Strand eingerichtet haben. Nach dieser kleinen Safari fahren wir weiter und kommen schließlich kurz vor Einbruch der Dunkelheit in Galveston Island an.
Der einzige Walmart auf der Insel erlaubt seit einiger Zeit leider kein "Overnight Camping" mehr. Der Sicherheitsdienst schickt uns fort, schließlich fahren wir zu einem McDonald´s, auf dessen Parkplatz wir dann auch die Nacht verbracht haben.
20.12.2012 Galveston Island - Beaumont
Der Wetterdienst hatte leider recht, er hatte für vergangene Nacht, Wind, Regen und Gewitter angesagt. Dementsprechend "aufregend" war diese dann auch. Wir wurden gut durchgeschaukelt und vom Regen (der ziemlich laut sein kann auf so einem Dach eines Wohnmobils) wach gehalten.
Der Regen hatte sich am Morgen wieder gelegt, der Wind oder besser gesagt der Sturm ist allerdings geblieben. So wurden wir vom "Winde verweht" und ließen die wunderbare "Galveston Island" hinter uns. Leider, denn hier lässt es sich ganz bestimmt gut aushalten.
Wir sind bis nach Beaumont gefahren, wo wir uns auf einem Campingplatz eingemietet haben, um etwas schlaf nachzuholen.