Atlantic City - New York City

05.03.2013 Harrah´s Hotel / Atlantic City

Den Vormittag haben wir wieder am Pool verbracht. Am Nachmittag sind wir nach Downtown Atlantic City gefahren - mussten unbedingt Tanken. Tank fast leer und die ersten beiden Tankstellen hatten keinen Diesel. Bei der dritten hat es dann schließlich geklappt. Vollgetankt ging´s zum Einkaufszentrum und anschließend zurück zum Hotel. Dort haben wir im Casino wieder unsere Runden gedreht. Kurz bevor wir auf´s Zimmer gehen wollten, haben wir noch die letzten 5 Dollar in einen Automaten gesteckt. Plötzlich blinkt alles und sämtliche Lampen gehen an .... wir hatten irgendeine Ausspielung und schließlich 290 Dollar gewonnen - die Hotelrechnung ist somit bezahlt :-)

 

06.03.2013 Harrah´s Hotel / Atlantic City

Den ganzen Tag erneut am Pool ......

Draußen tobt ein heftiger Sturm. Parkplatz hinter dem Hotel steht bereits unter Wasser. Wir parken am Parkplatz vor dem Hotel - hoffentlich bleibt da alles trocken. Sehen mehrmals nach unserem Wohnmobil. Heute Nacht soll Schnee kommen - hoffentlich wird´s nicht so schlimm.

 

07.03.2013 Harrah´s Hotel / Atlantic City

Ein weiterer Tag am Pool und im Casino ;-) - keine besonderen Vorkommnisse

 

08.03.2013 Harrah´s Hotel / Atlantic City

Fünf wundervolle und entspannte Tage im Harrah´s Hotel und Casino liegen hinter uns. Wir haben es so richtig genossen :-)

Wir checken gegen 11.00 Uhr aus, bringen unser Gepäck ins Wohnmobil und genießen anschließend ein letztes mal die schöne Poollandschaft. Am Abend ziehen wir noch einmal durch´s Spielcasino, testen noch den ein oder anderen Cocktail - kostet ja nix ;-) bis auf einen Dollar für die Bedienung ;-) und wundern uns über die Spielweise von so manchem Amerikaner. Wir beobachten jemanden, der an einem "Einarmigen Banditen" sitzt. Alles blinkt und dreht sich - Hauptgewinn sollen über 500.000 Dollar sein und alles was man bei diesen Maschinen tun muss, ist, Geld einschmeißen, auswählen, wie viel man setzten will (um einen Hauptgewinn überhaupt gewinnen zu können, muss man auf´s Ganze gehen - also 3-5 Dollar pro Spiel), tja und dann nur noch den Startknopf drücken. Dies dauert ungefähr 3 Sekunden. Tja, und so haben wir diesen einen eben zugesehen, wie er innerhalb von 10 Minuten gut und gerne 500 Dollar VERSPIELT hat. Wahnsinn!

Andere wiederum setzen beim "Black Jack" pro Spiel 250 Dollar ohne mit der Wimper zu zucken. Zusehen macht manches mal tatsächlich mehr Spaß als selber zu spielen ;-). Ein Sicherheitsbeamter hat uns erzählt, dass der Höchstgewinn hier in diesem Casino bei 10.000.000 Dollar (zehnmillionen!!!) liegt! Dieser Jackpot wurde an einem dieser "Banditen" gewonnen - ist das nicht unglaublich . 10 Millionen Dollar, puhhh ......

Nach diesem unterhaltsamen Abend marschieren wir auf unser Zimmer - vor dem Hotel - "Wali" wartet auf uns ;-)

 

09.03.2013 Atlantic City - New York

Wir haben saugut geschlafen - "zu Hause" schläft man ja doch am Besten ;-)

Strahlend blauer Himmel und wieder wärmere Temperaturen - Gott sei Dank. Wir fahren erst einmal Gastank tauschen und anschließend Kühlschrank auffüllen, ehe wir auf einem McDonald´s Parkplatz frühstücken. Nach´m Frühstück wird der "Frühjahrsputz" gemacht - wurde mal wieder Zeit :-). Tja, und dann wollten wir eigentlich noch etwas am "Boardwalk" von Atlantic City entlang marschieren und später schließlich im "Outlet Center" noch etwas shoppen. Wir fahren an unzähligen Casino´s vorbei, halten Ausschau nach einem Parkplatz für unser Wohnmobil. Scheint nicht ganz so einfach zu werden und so versuchen wir unser Glück direkt am "Outlet Center", welches scheinbar mitten in Atlantic City liegt. Wir folgen der Beschilderung zum Parkplatz, tja und dann, ja dann verpassen wir eine  einzige Abbiegung und schon stehen wir quasi mitten auf dem Highway - raus aus Atlantic City. Unser Navi zeigt 20 km lang keine einzige Wendemöglichkeit - das kann doch wohl jetzt nicht wahr sein!? Das war´s dann für uns - bye, bye Atlantic City. Shoppen können wir auch wo anders und Boardwalks und Casinos haben wir schon soooo viele gesehen, dass wir uns kurzerhand dazu entschlossen haben, direkt Kurs auf New York zu machen.

Keine zwei Stunden später sehen wir bereits die überwältigende Skyline von New York. Diese übertrifft alle bisher gesehenen - Wahnsinn! Wir fahren zum Walmart in "Secaucus - New Jersey", wo bereits einige Wohnmobile und auch diese riesigen Trucks stehen. Außerdem fallen uns einige große Schneeberge auf, welche sich ringsherum um diesen Parkplatz verteilen. Scheint hier oben die letzten Tage noch einmal mächtig geschneit zu haben ......

 

10.03.2013 New York (Secaucus / New Jersey)

Sonne und strahlend blauer Himmel erwarten uns heute Morgen - ein perfektes Wetter für unser Vorhaben, New York zu besuchen :-)

Wir fahren bis zur "Journey Station", welche etwa 9 km vom Walmart entfernt liegt. Dort kann man sonntags direkt am Zugang zur "Train Station" kostenlos parken. Mit der U-Bahn gelangen wir bis zum "Ground Zero" - dem Denkmal des Terroranschlags vom September 2001 - wer erinnert sich nicht daran??! Als wir vom Untergrund schließlich wieder ans Tageslicht gelangen, bleibt uns fast die Spucke weg. Wolkenkratzer ringsherum. Das neue "World Trade Center" wird in Vollendung aus vier Türmen bestehen, der höchste Turm ragt (fast fertig) mit seinen 541 Metern in den strahlend blauen Himmel. Atemberaubend ....

Wir folgen dem Menschenstrom und gelangen zum "9/11" Shop, wo man gegen eine kleine Spende Eintrittskarten für "Ground Zero" bekommt. Mit den Eintrittskarten in der Hand marschieren wir ein paar Block´s weiter und gelangen dann auch schon an den Ort des Geschehens. Hier heißt es erst einmal anstellen und warten. Wir werden an verschiedenen Stellen Kontrolliert - Eintrittskarten gescannt, dann Körpercheck (wie am Flughafen), dann Eintrittskarte erneut vorzeigen und abzeichnen lassen und schließlich kurz vor dem Zugang noch einmal Eintrittskarte vorzeigen - ein riesiger Aufwand, der hier betrieben wird. Polizei und Sicherheitskräfte an jeder Ecke. Die Gedenkstätte selber ist - wie wir finden, sehr gelungen. An den Stellen, wo sich die Zwillingstürme befanden, findet man jetzt zwei riesige, quadratische "Becken" vor, in denen Wasser fließt. Umrandet sind diese Becken mit den Namen der 2.749 Opfern der Anschläge.

Danach machen wir am "Broadway" eine Kaffeepause und wären uns erste einmal auf. Trotz Sonne und blauem Himmel ist es doch noch ziemlich frisch, zumal der Wind etwas auffrischt. Gestärkt lassen wir uns von den Ampeln leiten. Wir gehen dort entlang, wo gerade grün ist ;-), da wir noch keinen richtigen Plan ausgearbeitet haben. So lassen wir uns quasi spontan durch die Stadt leiten :-). Die Ampelführung bringt uns zum nächsten Wahrzeichen der Stadt, der "Brooklyn Bridge". Kaum vorstellbar, wie es hier in der Hauptsaison abgeht! Es ist wahnsinnig viel los. Die Brooklyn Bridge ist ebenfalls ein schönes Bauwerk. Wir gehen ein Stück hinauf, genießen den tollen Blick zurück auf Manhattan und natürlich werden auch ein paar Foto´s geschossen. Ein kurzer Fussmarsch führt uns danach durch "Little Italy" und auch ein Stück weit durch "China Town" - was man hier nicht kaufen kann, bekommt man sicher auch sonst nirgends auf der Welt ;-). Wir bummeln durch die Straßen und Gassen, ehe wir nahe am "Ground Zero" in die "St. Paul Chapel" gehen. Hinter der alten Kirche befindet sich ein uralter Friedhof mit eben so alten Grabsteinen. Die Kapelle wurde nach dem 11.September als Hilfsstation und Essensausgabe für die Feuerwehrmänner, Polizisten, Soldaten, usw., welche in den folgenden Tagen und Wochen kamen um zu helfen, geöffnet. Einige Bilder und Geschichten von damals, erinnern an die schrecklichen Ereignisse. 

Etwas kaputt und müde beenden wir unseren ersten Tag in New York und fahren mit der Metro zurück nach New Jersey, zur Journal Station, steigen in unser Wohnmobil und fahren zurück zum Walmart, wo wir eine weitere Nacht stehen werden.

 

11.03.2013 New York (Secaucus / New Jersey)

Leider ist es heute bereits am Morgen bewölkt und kalt, so haben wir den ganzen Tag damit verbracht, unsere Reise nach der Abgabe des Wohnmobils durchzuplanen. Wir haben verschiedene Möglichkeiten, wie wir nach der Abgabe weiter vorgehen. Eins ist aber schon jetzt sehr sicher, wir wollen so schnell es geht wieder zurück in den warmen Süden, wo wir schließlich unsere letzte Etappe unserer Reise, unsere Kreuzfahrt nach Mexiko und Honduras und schließlich über den Atlantik nach Barcelona, angehen. Von Barcelona aus werden wir nach Hamburg fliegen, wo wir unser Wohnmobil am Hafen wieder in Empfang nehmen werden. So weit so gut - fast alles gebucht ....

Am Nachmittag brechen wir dann doch noch einmal kurz auf. Wir fahren zum "Liberty State Park", wo wir einen schönen Blick auf die Freiheitsstaue und die Skyline von Manhattan haben. Trotz der kalten Temperaturen war es ein sehr lohnenswerter Abstecher. Der State Park an sich war leider nicht überall zugänglich, da der letzte Sturm doch scheinbar größere Schäden angerichtet hatte. Nach diesem Kurzausflug fahren wir zum einzigen Campingplatz in der Nähe von New York City, dem "Liberty Habor RV Park". Ein Campingplatz in bester Lage und mit wunderbarem Blick auf Downtown Manhattan und der Freiheitsstatue. Außerdem mit super Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Campingplatz selber ist allerdings einfach nur grauenvoll!! Ein dreckiger und versiffter Parkplatz mit Strom- und Wasseranschluss - mehr nicht. Schade! Wir stellen uns dumm - wir müssen eigentlich nur unser Schmutzwasser loswerden und Frischwasser tanken ;-). So fragen wir, ob wir uns den "Campingplatz" mal ansehen dürfen, später zahlen wir noch 10 Doller für´s Schmutzwasser entsorgen und machen uns schnell wieder vom Acker. Einzig und alleine die zugegeben gute Lage spricht für den Campingplatz, doch der mehr als stolze Preis (85 Dollar die Nacht) und eben der dreckige Zustand schrecken uns doch ziemlich ab. So fahren wir wieder zurück zu unserem schönen und kostenlosen Parkplatz, dem Walmart in "Secaucus"  :-)

 

12.03.2013 New York (Secaucus / New Jersey)

Es regnet und regnet und regnet. Wir halten uns bis zum späten Nachmittag im Wohnmobil auf, sehen fern und lassen es einfach nur regnen und warten auf den neuen Papst ;-). Später brechen wir noch auf zum Friseur - der gibt sein Bestes, um uns wieder hübsch zu machen - wie sich später rausstellen sollte, vergebens ;-)

Anschließend wird noch etwas gebummelt und schon ist dieser Regentag auch schon wieder rum. Morgen muss es besser werden, da wir uns natürlich New York noch genauer ansehen möchten. Also Daumen drücken ;-)