Reiseblog

Vom Visaantrag bis zur Wohnmobilverschiffung.

Hier findest Du einige Informationen, Erlebnisse und Eindrücke unserer Reise.


Vorbereitungen

Die letzten Tage, Wochen und Monate verbringen wir nun schon  damit, Erfahrungsberichte im Internet zu verschlingen, Bücher zu lesen und unser Wohnmobil startklar zu machen.

Den Antrag für das sogenannte „Nicht-Einwanderungs-Visum“ (Formular DS-160), welchen man ausschließlich online ausfüllen kann, haben wir nun endlich gestellt. Der „Interview- Termin“ zur persönlichen Vorstellung im US-Konsulat in München ist vereinbart und die Antragsgebühren (pro Nase € 128,00) sind bezahlt. Jetzt können wir nur hoffen, dass wir alles richtig und vollständig ausgefüllt haben und wir ein Visum zur Einreise in die USA bekommen. 

Routenplanung (Abschnitt I)

Baltimore (USA) oder Halifax (Kanada) - wo soll´s losgehen!? Nach langem hin und her haben wir uns schließlich für Halifax entschieden. Wir werden also die erste Zeit in Kanada verbringen. Nach der Abholung unseres Wohnmobils, werden wir uns über Québec, Richtung Toronto (wo wir uns die Niagara Fälle ansehen wollen) aufmachen. Spätestens im September wollen wir in Vancouver sein.

Wohnmobilbeschriftung

Heute haben wir unser Wohnmobil beschriftet. Danke an die kleinen und großen Helfer  :-)

Visum

Heute hatten wir unseren Interview Termin für das sogenannte Nicht-Einwanderungs-Visa im US-Konsulat in München. Früh morgens ging es also ab in Richtung München. Wir hatten uns ziemlich früh am Morgen einen Termin geben lassen, d.h. 07.30 Uhr. Nachträglich betrachtet, eine gute Entscheidung, da sich das Konsulat doch relativ schnell gefüllt hat. So also wurden wir nach einer gründlichen Untersuchung in den Warteraum gebeten. Dort angekommen musste man als erstes eine Wartemarke ziehen. Nach einer kurzen Wartezeit wurde diese dann auch schließlich aufgerufen. Am Schalter angekommen, wurde man aufgefordert, die vom Online-Antrag ausgedruckten Unterlagen vorzuzeigen. Nach kurzer Durchsicht dieser Unterlagen, musste man nacheinander beide Hände auf einen Scanner legen. Anschließend durfte man sich erst einmal wieder setzen.  Nach einiger Zeit wird man dann an den nächsten Schalter gebeten, wo man dann die ein oder andere Frage zu beantworten hatte. Zudem mussten wir unsere Finanzen offenlegen. Nach kurzer Begutachtung und Beurteilung, hieß es schließlich: „Ihr Antrag wurde somit genehmigt. Ihr Visum wird Ihnen umgehend zugesandt.“ :-)

Das Visum ist da!

Na das ging aber fix :-)

 

Unsere Reisepässe sind heute eingetroffen. Visum ist drin, jetzt könnte es eigentlich losgehen ;-)

Der Flug ist gebucht ...

Heute konnten wir nun endlich den Flug für das große Abenteuer buchen. Erst einmal nur den Hinflug! Ehrlich gesagt schon komisch, keinen Rückflug buchen zu müssen.

 

Wir werden am 26.06.2012 gegen 11.30 Uhr - ab München, via Frankfurt, Richtung Halifax (Kanada) abheben. Langsam wird´s ernst ;-)

Wichtige Besprechung

Zu unserer Reise gehört natürlich auch die passende Ausstattung. Beim Caravan Service Windorfer in Jandelsbrunn gibt es nicht nur Markisen und Fahrradträger, sondern auch eine persönliche „Rundumbetreuung“.

 

 

Herzlichen Dank für eure Freundschaft - Eure „Mäscha“

Was soll mit?!

Was muss alles mit?

 

Wir haben uns extra einige Kunststoffbehälter besorgt, in denen wir unser „Hab und Gut“ für unsere Reise verstauen können. Super praktisch, die genau 9 dieser Boxen in unseren „Kofferraum“ gepasst haben. Somit wird unser Wohnmobil -  zumindest was den Innenraum anbetrifft, komplett leer sein. Es soll ja schon das ein oder andere während so einer Verschiffung weggekommen sein. Naja, verhindern wird man das sowieso nicht können, wer rein will kommt sicher auch rein.

Verschiffung

Unser Wohnmobil reist über den großen Teich.

Am Montag, 04.06.2012 nachmittags war es endlich so weit, unser Wohnmobil geht auf die erste größere Etappe in Richtung Hamburg. Ein kurzer „Über - Nacht - Stop“ in Regensburg teilt die lange Fahrt auf zwei Tage auf. Insgesamt fuhren wir über 850 km und so erreichten wir Hamburg gegen 19.00 Uhr am Dienstag Abend. Durch verschiedene Empfehlungen steuerten wir direkt auf den Reisemobilstellplatz am „Grünen Deich“ zu. Super gelegen, ob für einen kurzen Städtetrip nach Hamburg oder eben zur Wohnmobilverschiffung ;-)

Nach einer ziemlich kurzen Nacht, die wir natürlich noch in unserem Mobilheim verbrachten, haben wir unser Wohnmobil im Innenraum noch mit einer dünnen Malerfolie ausgelegt - sicher ist sicher. Anschließend ging es dann los in Richtung Hamburger Hafen an den O´swaldkai zum Schuppen 48. Durch die gute Anfahrtsbeschreibung durch „Seabridge“ relativ einfach zu finden. Dann (Kurzfassung):

 

Nummer ziehen, warten, Fahrzeugschein und Personalausweis vorzeigen, rein fahren, Papiere abgeben, warten, Fahrzeuginspektion, Schlüssel abgeben, fertig. Insgesamt dauerte die ganze Fahrzeugabgabe etwa 2 Stunden.

Marion´s letzter Arbeitstag ...

Heute war es schließlich so weit. Unfassbar wie die Zeit vergeht. Noch vor 3-4 Monaten konnte man über diesen Tag noch gar nicht wirklich nachdenken.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei all meinen Kollegen ganz herzlichen für die Reise-Box bedanken, die Ihr für unsere Reise zusammengestellt habt. Der Kompass mit den aufgedruckten Koordinaten von Neureichenau wird uns immer wieder den Weg in unsere Heimat zeigen. Danke für alles!

 

Viele liebe Grüße auch an alle Kollegen nach Remscheid und ein herzliches Dankeschön für die vielen lieben EMails und Worte.

 

Haltet die Ohren steif und bleibt alle gesund.

Verabschiedung

Heute Abend war die Bude noch einmal richtig voll. Alle kamen vorbei um tschüss zu sagen. Erst jetzt merkt man irgendwie, dass es ernst wird. Wobei es sich immer noch wie ein ganz normaler Urlaub anfühlt - kaum zu glauben, dass wir unsere Lieben für längere Zeit nicht mehr in die Arme nehmen können.

Damit wir immer an alle „zu-haus-gebliebenen“ denken (wobei wir das auch sicher so gemacht hätten) haben wir ein ganz cooles Geschenk bekommen. Mehr als 60 persönliche Briefe, die wir an vorgegebenen Tagen öffnen dürfen. Wir sind schon gespannt, wer uns da ein paar Zeilen hinterlassen hat. DANKE für all die Mühen, es hat sich gelohnt. Wir können es schon jetzt kaum erwarten die Briefe zu lesen  :-)

Abreisetag

So, noch ein letztes mal (für längere Zeit) ein gemeinsames Frühstück. Noch einmal all die Leckereien aus unserer Heimat ;-)

Oje, das wird uns sicher fehlen - Vollkornsemmeln, Johannesbeer Gelee von Mama, Nutella, und und und ......

Okay, einiges davon werden wir sicher auch in Kanada bzw. in den USA wieder finden, aber schmecken wird es sicher niemals so gut wie daheim.

 

Dann der Abschied - noch einmal alle drücken, dann gehts auch schon los. Danke Kathrin, danke Alex, dass ihr uns gefahren habt

Flug und erstes aufregendes Abenteuer

Oh mein Gott, das geht ja schon richtig gut los. Der absolute Albtraum. Der Pilot drückt aufs Gas, alles läuft nach Plan, dann die Vollbremsung. Unruhe kommt auf und alle im Flieger sind geschockt. Was war passiert? Der Pilot meldet sich: „Ich habe aufgrund eines Fehlers in den Landeklappen den Start abgebrochen!“ - na toll. Eine Kolonne von Feuerwehrfahrzeugen rast herbei. Später erfuhren wir, dass diese unsere Bremsen kühlen mussten. Nach einer Weile dann die Info, dass sämtliche Systeme durch einen Techniker überprüft werden müssen und sich der Start um ca. 3 Stunden verspäten wird - naja, wir haben ja Zeit :-)